Westdeutsche Einzelmeisterschaft 2011
Siebenmal Gold für den Judo-Club Erbach eV. bei der Westdeutschen Meisterschaft in Ju-Jutsu-Fighting
v.li. Trainer Bernd Keßler, Georg Keßler, Jochen Keßler und Timo Schadt (Westdeutscher Meister 2011), Isabel Wacht und Helena Fuchs
Westdeutsche Meister 2011 v.li. Andreas Harder, Etka Yilmaz, Björn Gronewold, Fabienne Wacht und Sofia Schmelzer
Am vergangenen Wochenende, 7. und 8. Mai 2011, wurde im benachbarten Hanau die Westdeutsche Meisterschaft in Ju-Jutsu-Fighting ausgetragen. Es waren 193 Kämpfer/innen aus den vier Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Hessen in den Altersklassen U15, U18, U21 und Senioren am Start. Für diese Meisterschaft hatten sich 18 Kämpfer/innen vom JC Erbach qualifiziert.
Im Ju-Jutsu-Fighting gilt es im Leichtkontakt Schläge, Tritte und Stöße sowie Hebel-, Wurf-, Festlege- und Würgetechniken anzuwenden. Das Ziel ist es den Gegner in 3 Parts nach Punkten zu besiegen oder zur Aufgabe zu zwingen. Auf den jeweiligen Kampfflächen 8 m x 8 m wird unter Einhaltung der Wettkampfregeln gekämpft wobei sich immer drei Kampfrichter auf einer Wettkampffläche befinden. Die reine Kampfzeit beträgt 3 Minuten.
Erneut zeigte sich das ausgezeichnete Wettkampftraining des Judo-Club Erbach e.V. unter Leitung des Cheftrainers Bernd Keßler als Basis für den diesjährigen Erfolg bei der Westdeutschen Meisterschaft. Das Ergebnis des Vorjahres von 5 Westdeutschen Titeln wurde dieses Jahr mit 7 Titeln getoppt.
Am ersten Wettkampftag wurde in den Altersklassen U15 bis U18 gekämpft.
Sofia Schmelzer gewann souverän ihre 4 Kämpfe und wurde zum ersten Mal Westdeutsche Meisterin in ihrer Gewichtsklasse.
Die amtierende Hessische Landesmeisterin Fabienne Wacht konnte mit zwei Siegen als einzige Erbacher Kämpferin überlegen ihren Westdeutschen Meistertitel aus dem Vorjahr verteidigen.
In einem spannenden Finalkampf setzte sich Etka Yilmaz gegen seinen Vereinskameraden Eugen Khitro mit Full-Ippon durch und wurde auch erstmals Westdeutscher Meister. Zusätzlich gewann er einen Pokal für den schnellsten Sieg.
Im Poolsystem musste Björn Gronewold kämpfen. Durch 2 Siege im Pool B zog er in das Finale ein, das er gegen den Sieger aus Pool A Nils Dörrhöfer gewann und Westdeutscher Meister wurde.
Der Erbacher Kämpfer Andreas Harder musste ebenfalls in einem sehr stark besetzten Pool antreten und kämpfte sich eindrucksvoll im k.o.-System bis in das Finale vor. Dort besiegte er in einem sehr ausgeglichenen technisch guten Kampf Etienne Jäger aus Sprendlingen und wurde Westdeutscher Meister 2011.
Am 2. Wettkampftag mussten die Altersklassen U21 und Senioren antreten.
Timo Schadt vom JC Erbach knüpfte an die Leistungen seiner Vereinskameraden des Vortages an. Er gewann mit zwei Siegen den Westdeutschen Meistertitel.
Einer der erfahrensten Kämpfer vom Judo-Club Erbach e.V., Jochen Keßler, Junior-Sportler des Odenwaldkreises 2011, krönte die Gesamtleistung des Vereins mit seinen Siegen bei der diesjähren Westdeutschen Meisterschaft. Durch seinen Kampfgeist und seine erstklassigen Techniken war er seinen Gegnern überlegen und wurde verdient Westdeutscher Meister 2011.
In der Länderwertung erzielte Hessen den 1. Platz mit 26 ersten Plätzen vor Nordrhein-Westfalen mit 16 ersten Plätzen.
Der Judo-Club Erbach e.V. war bei der Westdeutschen Meisterschaft 2011 der erfolgreichste von 44 Vereinen vor der TG Hanau und dem JC Wiesbaden.
Weitere Platzierungen der Erbacher Kämpfer:
2. Plätze: Artur Hermann, Eugen Khitro und Thomas Stolz
3. Plätze: Kevin Kocher, Natascha Pfitzer, Maximilian Schröder, Jan Gronewold, Georg Keßler
4. Plätze: Isabel Wacht, Sarah Hackbusch
5. Platz: Helena Fuchs
Alle Ergebnisse sind im www.ju-jutsu-web.de einzusehen.
Qualifiziert für die Deutsche Meisterschaft im brandburgischen Großbeeren haben sich Jochen und Georg Keßler, Timo Schadt, Thomas Stolz, Jan Gronewold, Maximilian Schröder, Andreas Harder, Sarah Hackbusch und Isabel Wacht.
Das Wettkampfteam bei der Westdeutschen Meisterschaft 2011