Westdeutsche Meisterschaft 2016 Ju-Jutsu

Westdeutsche Meisterschaft 2016 Ju-Jutsu

Großer Erfolg bei der westdeutschen Meisterschaft 2016 im Ju-Jutsu-Fighting

Am 07. Mai 2016 fanden im Sportzentrum Detmolt die diesjährigen westdeutschen Meisterschaften in Ju-Jutsu-Fighting und Duo statt. Ausrichter war der BSV Leese, Veranstalter der Deutsche Ju-Jutsu-Verband. Wie auch in den Jahren zuvor waren die vier Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen mit insgesamt 32 Vereinen vertreten. 134 Wettkämpfer/innen erkämpften auf 3 Tatami-Mattenflächen in Ju-Jutsu-Fighting und Duo die jeweiligen Meistertitel. Die Altersklassen teilten sich wie folgt auf: 34 Damen und Herren, 16 Jugend U21, 40 Jugend U18 und 44 Jugend U15 sowie 6 Jugendteams Duo U15. An diesem Kampftag waren 212 Kämpfe zu sehen. 

Sehr erfolgreich endete diese westdeutsche Meisterschaft in Ju-Jutsu-Fighting für den Judo-Club Erbach e.V. Mit sechs Meistertiteln, sechs Vize-Titeln und drei Bronzemedaillen lag der Odenwälder Verein vor dem KSC Hanau und dem Bushido-Ryu Gelsenkirchen auf dem 1. Platz in der Vereinswertung. Im Medaillenspiegel nach den Bundesländern lag Hessen vor Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. 

Unsere diesjährigen westdeutsche Meister wurden: Jochen Keßler bei den Herren bis 77 kg, Fabienne Wacht Altersklasse U21 bis 55 kg, Lukas Schwinn U18 bis 73 kg, Tanika Rundel U18 bis 52 kg, Jule Peters U15 bis 57 kg, Eileen Heß U15 bis 44 kg. Vize-Titel erreichte Georg Keßler bei den Herren bis 69 kg, Mitja Manschitz U18 bis 60 kg, Sophia Schmelzer U18 bis 57 kg, Daniel Hermann U15 bis 66 kg, Yuri Ossipenko U15 bis 55 kg und Bianca Sucur U15 bis 63 kg. Bronze erhielten: Björn Gronewold U21 bis 69 kg, Jan Patschull U18 bis 55 kg und Adrian Knapp U15 bis 66 kg. Einen fünften Platz erreichte Eugen Khitro U21 bis 69 kg. 

In den Altersklassen Herren/Damen, U21 und U18 haben sich acht Kämpfer/innen vom Judo Club Erbach e.V. direkt, sowie zwei gesetzte Kämpfer, für die diesjährige Deutsche Meisterschaft Ju-Jutsu-Fighting in Nördlingen qualifiziert.

Hervor zu heben ist die Leistung von Jochen Keßler, der nach Wettkampfpause alle seine Kämpfe gewann und sich seinen 7. Westdeutschen Meistertitel sicherte. 

Fabienne Wacht hielt es spannend bis zum Ende ihres letzten Kampfes. Nach Full-House-Sieg im ersten und verlorenen zweiten, brauchte sie einen Full-House-Sieg im dritten zum Gewinn der Meisterschaft. Im dritten Fight hatte sie bereits jeweils einen Ippon in Part I und III als sie kurz vor Ende eine kleine Innensichel ihrer Gegnerin mit einem Talfallzug konterte - somit Full-House und Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft 2016. Gleichfalls erreichte sie den schnellsten Sieg in ihrer Altersklasse mit 48 Sekunden. 

Lukas Schwinn dagegen machte eine klare Sache. Er besiegte seine Gegner Friedrich und Eisele jeweils deutlich mit Full-Ippon – westdeutscher Meister 2016. 

Unsere Bundeskaderathletin Tanika Rundel musste, wie schon des Öfteren, in einer höheren Gewichtsklasse antreten. Dominierte in ihren beiden Kämpfen trotzdem ihre schwereren Gegnerinnen, gewann zweimal klar nach Punkten und freute sich über den westdeutschen Meistertitel. 

Jule Peters hatte eine Gegnerin vom SV Menden. Sie hatte im Hin-Kampf einen ungefährdeten Sieg nach Punkten mit 10:4. Ebenso ließ sie im Rück-Kampf nichts anbrennen und gewann diesen mit 13: 6 Punkten – westdeutsche Meisterin 2016.

Eileen Heß verteidigte ihren Vorjahres-Sieg souverän nach jeweils Full-House-Sieg gegen Reitmeier, Terörde und Finke und einen Punkt-Sieg gegen Körber mit 8:5. Somit in Folge ihren zweiten westdeutschen Meistertitel geholt. 

Bernd Keßler war mit den Leistungen seiner Athleten und Athletinnen äußerst zufrieden. Die Verantwortlichen des Vereins wünschen den Kämpfern, die bei der Deutschen Meisterschaft 2016 an den Start gehen viel Erfolg und verletzungsfreie Kämpfe.

nach oben